Donnerstag, 31. Dezember 2015

ELTiS Test, Platzierungsunterlagen, eine Menge Stress und endlich Ruhe

Hallo Leute,
Es tut mir leid das ich im November keinen Post hochgeladen habe.
Doch habe ich viel zu erzählen.
Ich fange am besten mal ganz vorne an! 

Ende November war ich in Leipzig um den English Language Test for International Students, kurz ELTiS zu schreiben.
Im voraus habe ich mich natürlich ein wenig darüber informiert. 
Doch auf den meisten Foren fand ich nur die Angabe, das der Test sehr leicht sein sollte.
Doch stöberte ich ein wenig nach ein paar Beispielaufgaben und stieß dann auf die ELTiS Internetseite. Dort fand ich dann einen 20 Minütigen Übungstest (http://www.eltistest.com/practicetest/), den ich absolvierte. die Meinung der Foren bestätigte sich, denn dieser war wirklich sehr einfach.
Es ging in dem Test hauptsächlich um das Hör verstehen, das Lese verstehen und das Vokabel wissen. 
Doch dann in Leipzig war plötzlich alles sehr viel schwieriger als ich es erwartet hatte.
Der Hörteil ging sehr schnell vorbei (was ja eigentlich auch verständlich ist, da ja im Ausland auch keiner für mich im Schneckentempo sprechen wird) und ich war mir immer sehr unsicher, was meine Antworten anging. 
Im Vokabelteil hatte ich dann ein komplettes Blackout. Ich musste immer die passende Vokabel in einen unvollständigen Satz einsetzen, was darauf hinauslief, das ich einfach so eingesetzt habe, dass sich die Sätze schön anhören.
Ein großer Reinfall. 
Der Leseteil war dann relativ in Ordnung und doch hatte ich das Gefühl das ich den Test total verhauen hatte. 
Aber anscheinend war ich doch nicht so schlecht, da ich bis jetzt noch keine Aufforderung zum nachschreiben bekommen habe.
Aber ich gehe ja auch nach Irland, weil ich Englisch lernen möchte und es ist ja auch bloß für die Schulen, damit sie sehen wie ich stehe.

Circa eine Woche später kamen dann meine Platzierungsunterlagen. Darauf hatte ich mich wirklich gefreut, doch habe ich diese zum absolut unpassendsten Zeitpunkt des Jahres 2015 bekommen. 
Denn in den Dezember Wochen, die nun folgen sollten, schrieb ich in jeder Woche nun zwei oder drei Klassenarbeiten, was ja eigentlich kein Problem ist, aber in Verbindung mit den Platzierungsunterlagen, stellte sich die ganze Sache als Todesmischung dar.
Doch das nur am Rande.

Doch komme ich nun zu den Platzierungsunterlagen. Ich musste diese online ausfüllen und zwar auf der gleichen Seite auf der ich schon meine Bewerbung schreiben musste.
Also kleiner Tipp am Rande: hebt euch das Passwort von den Bewerbungsunterlagen gut auf!
Im ersten Teil musste ich ein Onlineformular ausfüllen, in dem es erstmal um Angaben zu meiner Person und zu meinen Eltern ging. Außerdem sollte ich mal wieder meine Hobbys, Freizeitaktivitäten und meinen Alltag schildern.
Außerdem ging es auch um Dinge wie die Gastfamilie. 
Ob ich in einem Haushalt mit Tieren leben kann oder ob ich vegetarisch esse und all so was.
Eine Sache die mich ein wenig überrascht hat, ist das ich einen Reisepass benötige. Die Angaben zu diesem musste ich dort nämlich auch schon eintragen. Da ich aber davon ausging das ein Ausweis genügt, muss ich das noch nachreichen. Also auch für Europa herrscht bei YFU Reisepass Pflicht ;) ( außer Belgien, Lettland, Norwegen und Tschechien glaube ich).

Der 2. Teil war dann die Einverständniserklärung von Inter Studies (meiner Partnerorganisation), die meine Eltern und ich unterschreiben mussten und in der zum Beispiel drin stand, das mich niemand aus Deutschland besuchen darf und so weiter.

Dann bei den Medizinischen Unterlagen, haben mir meine Eltern eine ganze Menge geholfen. Hier ging es um Krankheiten, Impfungen und Medikamente die ich nehmen muss oder auch nicht nehmen muss. Ich musste eine Menge Unterschriften und Stempel von sämtlichen Ärzten einholen.

Die Schulunterlagen, musste ich meiner Englischlehrerin geben, hier musste sie mich einschätzend meine Noten ins Irische Notensystem umtragen, was ich ganz lustig fand, da die Noten von A* bis U für mich ein wenig ungewohnt aussahen (ich habe aber natürlich kein U ;)).
Außerdem habe ich hier auch Schulfächer angegeben, die ich interessant finde, damit 
die perfekte Schule für mich gefunden werden kann.

Fotos von mir und meiner Umgebung, also Freunden und Familie rauszusuchen, fand ich etwas schwierig, da ich mich so ungern fotografieren lasse. Doch nach einem kleinen Fotoshooting mit ein paar Freunden hatte ich dann auch das erledigt. 

Der wohl schwierigste Teil der Unterlagen, war der Gastfamiliebrief. Rein theoretisch war das aber auch nur ein Fließtext aus dem Onlineformular, für die Gastfamilie. Da die Gastfamilie aber damit entscheidet ob sie mich nimmt, habe ich hier besonders viel Mühe reingesteckt.

Zu aller letzt wurde mir dann noch ein  Student handbook von Inter Studies bereitgestellt, in dem noch mal alles rund um das Auslandsjahr drin steht. Da blättere ich immer mal sehr gerne drin rum.

Alle diese Unterlagen mussten auf Englisch ausgefüllt oder geschrieben werden, was aber mit einer guten Englischlehrerin oder einem guten Englischlehrer kein Problem sein sollte, wenn man so wie ich nicht allzu Englischkundige Eltern hat ;).

Das war eine ganze Menge Arbeit, für 3 Wochen, aber jetzt freue ich mich das alles geschafft ist. 
Zu Weihnachten konnte ich mich dann wunderbar entspannen. 
Ich hoffe ihr hattet auch ein erholsames Fest und ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Vielen Dank fürs lesen!
Wenn ihr Fragen habt oder nochmal was bestimmtes auf meinem Blog lesen wollt, schreibt mir doch einfach einen netten Kommentar ;).

Ganz liebe Grüße F.